Dritter Tag in der „Schnätzi"

Dritter Tag in der „Schnätzi”

So, mit etwas Verspätung kommt nun auch der dritte Blog von Brienz. Hier geht es erneut mit den angefangenen Themen direkt weiter.

Vormittag

Wie schon erwähnt kam das schnitzen des Adlerkopfes an die Reihe. Dafür hatten wir ein knapp vorgeschnittenes Stück Holz auf welches wir dann die Konturen des Adlers zeichnen mussten. Da es nur eine Vorlage aus Holz hatte war es am Anfang ein wenig hektisch. Doch als alle die ungefähren Konturen gemacht hatten ging es dann wesentlich ruhiger zur Sache. Ich fing an die oberste Schicht des Holzes ab zu tragen da sowieso alles ein wenig tiefer lag. Danach machte ich mit der Augenbraue und dem Auge selbst weiter. Das Auge wahr noch knifflig da es eine schöne Rundung haben musste. Alles weitere war dann nicht mehr so schwierig, ich musste einfach um das Auge herum alles noch tiefer legen und auch am unteren Rand eine gewisse Schräge ins Tiefe bekommen. Ich bin mit dem Ergebnis ziemlich zufrieden auch wenn die Augenbraue und der Schnabel nicht ganz so perfekt kamen.

Nachmittag (oder was davon übrig blieb)

Da wir den Adlerkopf schon am Vormittag zu ende hatten Bekamen wir alle ein Holzbrett mit der Aufgabe etwas kleines, eigenes zu erstellen. Mir fehlten ein wenig die Ideen deshalb hob ich nur die Buchstaben YB aus dem Holz hervor. Die Abschlüsse der Buchstaben gelang mir nicht sehr gut, auch weil ich ein sehr faseriges Holz erwischt habe. Um sie hervor zu heben musste ich alles Holz darum herum Schicht für Schicht abtragen. Alle nacheinander wurden wir schliesslich zum Leiter gerufen dieser hielt uns ein kleiner Vortrag über den Beruf und was für Arbeiten es zu erledigen gibt. Auch besprach er mit uns unsere Arbeiten und an was wir noch ein wenig arbeiten können. Bei mir ist es das Zeichnen. Auch erklärte er uns wie die Ausbildung ablief und was für Themen bearbeitet werden. Vor Allem die drei Themen Tier, Mensch und Ornamente, der Schulische Teil ist in Blockwochen zu denen auch noch andere Holzberufe nach Brienz kommen. Dann „klingelte” es und es war schon zeit zum gehen.

Rückblick

Mir gefiel die Zeit in Brienz sehr, auch wenn es ein wenig anstrengend war. Jetzt weis ich auch an was ich noch ein wenig arbeiten muss falls ich es dorthin versuchen würde. Ob ich es versuchen werde ist noch offen.

Hier noch das im letzten Blog erwähnte Ohr: